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Hinweis: Der Text wird automatisch aus dem Englischen übersetzt.

Der Baitcaster

Von September 23, 2022Rollen

Der Baitcaster

Die typische Spinnrute ist mit einer Stationärrolle ausgestattet. Die Rolle "hängt" unter der Rute. Zum Auswerfen muss man nur die Schnur mit einem Finger halten, den Bügel öffnen, auswerfen und den Finger im richtigen Moment während der Vorwärtsbewegung loslassen, damit der Köder auswirft. Sobald der Köder die Wasseroberfläche erreicht hat, können Sie den Bügel langsam schließen und beginnen, ihn einzuholen. Der Wurfvorgang zeigt, dass diese Art des Spinnangelns recht unkompliziert ist. Wie sieht es mit Baitcastern aus? Ein Rollentyp, der von den meisten Anglern mit schweren Angeltechniken in Verbindung gebracht wird. Sind die negativen Vorurteile wahr? Meine Antwort lautet eindeutig "Nein!"

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Lassen Sie uns zunächst zum Anfang zurückkehren. Eine Baitcaster ist eine Angelrolle, die im Gegensatz zu einer typischen Stationärrolle nicht unter der Rute hängt, sondern auf ihr liegt. Das bedeutet auch, dass sich die Führungen oberhalb der Rute befinden und die erste Führung sehr nahe an der Rute auf kurzen Beinen steht. Bei der Stationärrolle ist die Spule parallel zur Rute und die Schnur wird durch einen Bügel umgelenkt. Bei der Baitcaster hingegen liegt die Spule direkt auf, so dass die Schnur ohne Umlenkung von der Spule ablaufen kann. Die Spule dreht sich und damit sie nicht überdreht und am Ende ein Vogelnest, also ein Schnurknäuel, bildet, ist die Baitcaster mit verschiedenen Bremsen ausgestattet. Deshalb wird dieser Rolle oft nachgesagt, sie sei sehr kompliziert zu bedienen. Wenn man aber versteht, was man wie einstellen muss, macht das Angeln mit der Baitcaster sehr viel Spaß.

Die Baitcaster hat eine Sternbremse. Sie sieht aus wie ein Stern und kann mit der vorderen oder hinteren Bremse von Stationärrollen verglichen werden. Sie regelt, wie leicht der Fisch während des Kampfes die Schnur von der Spule nehmen kann.

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Als Nächstes ist die Spulenbremse zu nennen. Beim Spro FSi BC befindet sie sich direkt neben der Sternbremse. Wenn sie geschlossen ist, kann die Spule kaum wackeln, aber je weiter sie geöffnet wird, desto lockerer ist die Spule und desto schneller kann sie sich drehen und die Schnur freigeben.

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Die Magnetbremse befindet sich auf der anderen Seite des Sterns und der Spulenbremse. Sie wird mit einem Einstellrad bedient und bestimmt, wie schnell sich die Spule bewegen darf, damit beim Wurf nicht zu viel Schnur von der Spule gezogen wird und sich die Spule überdreht, was zu einem Verheddern führt.

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Darüber hinaus verfügt die Baitcaster über einen Schnurvorschub, der die Aufgabe hat, die Schnur gleichmäßig auf die Spule aufzuwickeln.

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Zusätzlich zum Schnurvorschub gibt es eine Freilauftaste. Wenn dieser gedrückt wird, ist das vergleichbar mit dem Öffnen des Bügels einer Stationärrolle.

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Eine wichtige Bremse, die nicht in jeder Baitcaster eingebaut ist, ist unser Daumen. Er unterstützt die anderen Bremsen und bleibt immer in Reichweite auf der Spule. Schwimmt zum Beispiel ein Fisch sehr schnell auf ein Hindernis im Drill zu, kann man mit dem Daumen die Schnur stoppen und muss nicht sofort die Sternbremse schalten.

Für den ersten Wurf empfehle ich, die Magnetbremse zunächst genau in die Mitte zu stellen, denn gerade am Anfang soll die Spulengeschwindigkeit über die Spulenbremse erfolgen. Nun sollte die Spulenbremse ganz geschlossen und der Freilaufknopf gedrückt sein. Je nach Gewicht des Köders sollte keine Schnur von der Spule laufen oder zumindest sehr langsam, wenn man sie hochhält. Dann wird die Spulenbremse leicht geöffnet, so dass der Köder mit mäßiger Geschwindigkeit an die Oberfläche fällt und im Wasser "stehen bleibt" und die Spule sich nicht mehr weiterdreht. Diese Prozedur sollte beim Köderwechsel immer durchgeführt werden, besonders am Anfang, um ein besseres Gefühl für die Baitcaster zu bekommen. Je besser man mit der Baitcaster zurechtkommt, desto weiter kann die Spulenbremse geöffnet werden. Dadurch sinkt der Köder schneller ab, wenn er ruhig gehalten wird, und fliegt folglich beim Wurf weiter. Allerdings steigt auch das Risiko, sich zu verheddern.

Mit der Stationärrolle können Sie den Köder auch dann gut auswerfen, wenn die Rute nicht voll belastet ist. Das heißt, man kann die Rute langsam nach hinten ziehen, kurz innehalten und erst dann die Vorwärtsbewegung des Wurfs machen. Bei der Baitcaster hingegen sollte die Rute aufgeladen sein, so dass es ratsam ist, eine schnelle Rückwärtsbewegung zu machen und ohne Pause die Vorwärtsbewegung des Wurfs auszuführen. Kurz gesagt, der Wurf sollte fließend und möglichst ruckfrei sein, damit die Schnur gleichmäßig abgezogen wird und sich weniger Verwicklungen bilden. Dann, wenn der Köder kurz vor dem Auftreffen auf die Wasseroberfläche steht, kommt unser Daumen ins Spiel. Er muss die Spule bremsen und verhindern, dass sie sich überdreht.

Wenn sich die Spule beim Wurf überdreht hat und sich ein Knoten gebildet hat, sieht das meist wie ein großes Knäuel aus. In diesem Moment sollte man aber auf keinen Fall einfach an dem Ende der Schnur ziehen, das zum Köder geht, sondern die Schnur auf der Spule weitgehend lockern und erst dann vorsichtig am Schnurende ziehen. Hängt es wieder, lockern Sie die Schnur auf der Spule erneut und in den meisten Fällen lassen sich Verwicklungen mit Leichtigkeit lösen.

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Nun zu den Vorteilen einer Baitcaster. Als erstes ist die Stabilität zu nennen. Die Schnur muss nicht über den Bügel umgeleitet werden, was ein Schwachpunkt der Stationärrolle ist, sondern geht direkt von der Spule ab. Das hat den Vorteil, dass gerade Suchköder, die eine große Druckwelle verursachen, den Bügel auf Dauer nicht kaputt machen und die Rolle so länger funktionsfähig bleibt.

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Die Baitcaster ist beim Angeln auf große Köder nicht mehr wegzudenken. Wenn man einen 100 Gramm schweren Köder den ganzen Tag mit der Stationärrolle auswerfen muss, raut sich früher oder später die Haut auf oder die Schnur schneidet sogar in die Haut ein. Das liegt daran, dass bei Stationärrollen ein Finger die Schnur bis zu dem Moment halten muss, in dem die Schnur losgelassen werden soll. In diesem Moment rutscht die nasse Schnur über den Finger, was auf Dauer schmerzhaft sein kann, wenn das Gewicht schwer ist. Bei der Baitcaster wird der Daumen auf die Spule gelegt und gleichzeitig der Auslöseknopf gedrückt. Beim Wurf rutscht keine Schnur über den Finger, was zu Verletzungen führen kann.

Im fortgeschrittenen Bereich hat die Baitcaster den Vorteil, dass die Wurfweite durch Abbremsen mit dem Daumen fast zentimetergenau bestimmt werden kann. Dies ist besonders wichtig in bewachsenen Gewässern und Gewässern mit vielen Hindernissen.

Außerdem können Sie mit der Baitcaster in der gleichen Zeit wesentlich mehr Würfe machen und wenn Sie große Hände haben, können Sie die Rolle mit einer Hand bedienen.

Probieren Sie es einfach aus, und wenn Sie Ihre ersten Würfe gemacht haben, werden Sie sicher viel Spaß mit der Baitcaster auf dem Wasser haben.

Viel Glück auf der Bank!

Nick von Crazy Tackle (Instagram)